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© Stéphane Bidouze – stock.adobe.com  

Erschöpfung und Burnout

Anette Harmoinen
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Private oder berufliche Belastungsphasen treten immer wieder einmal auf. Sie können durchaus als extrem empfunden werden. Meist sind solche Phasen jedoch vorübergehend. Wir fühlen uns dann erschöpft, vielleicht sogar gesundheitlich etwas angeschlagen. Meist kennen wir jedoch unsere Bedürfnisse und wissen, wie wir auch währenddessen für uns sorgen können, bis wir wieder mehr Ruhe haben, um uns zu erholen.

Halten derartige Belastungsphasen jedoch zu lange an, dann kann es passieren, dass wir in eine Abwärtsspirale geraten, die in einer totalen psychischen und körperlichen Erschöpfung enden kann. Man spricht dann auch vom Burnout-Syndrom.

Ursachen von Erschöpfung und Burnout

Burnout ist häufig jedoch nicht ausschließlich das Resultat von zu viel Arbeit, Stress und der Erschöpfung der eigenen Ressourcen. Manche Menschen sind anfälliger dafür.

  • Sie nehmen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht mehr ernst oder verdrängen sie.
  • Sie neigen dazu, sich selbst gar nicht richtig wahrzunehmen.
  • Sie unterdrücken Ihre eigentlichen Impulse  gegenüber äußeren Erwartungen, da Sie glauben, dass Sie nur so Wertschätzung, Anerkennung und Zuneigung erhalten.

Mit der Zeit mag es sein, dass Sie sich dabei selbst verlieren und damit auch den Kontakt zu Ihrer ureigenen Kraftquelle. Dann kann es passieren, dass Sie in einen chronischen Erschöpfungszustand verfallen.

Auch verdrängte Trauer kann zur totalen Erschöpfung und Burnout führen.

Häufige psychosomatische Reaktionen sind Infektionskrankheiten, Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden, Verspannungen und Verdauungsbeschwerden.

Es gibt unterschiedliche Phasen im Erschöpfungsprozess bis zum Burnout-Syndrom:

Meist geht eine Phase mit hoher Motivation voraus, mit starkem sozialen Engagement. Diese wechselt dann aber irgendwann ins Gegenteil über. Es folgen Resignation, soziale Isolation, Depression, Angstzustände bis zum Tiefpunkt. Sie erleben Ohnmacht und das Gefühl, den Lebenssinn verloren zu haben. Spätesten an diesem Punkt ist eine stationäre psychotherapeutische Behandlung dringend geraten.

Was können Sie bei extremer Belastung selbst tun?

Entspannen Sie sich mithilfe der tiefen Bauchatmung. Das hilft Ihnen sich zu zentrieren, sich zu beruhigen und es stärkt Sie:

Nehmen Sie eine bequeme Position ein, im Liegen oder Sitzen.

a) Beobachten Sie die Bewegungen Ihres Körpers, die mit einem Atemzug einhergehen. Atmen Sie sanft durch die Nase ein und atmen dann leicht wieder aus.

b) Konzentrieren Sie sich nun auf Ihren Bauch. Legen Sie die Hände auf den Bauch, sodass sich die Mittelfinger berühren. Atmen Sie sanft ein, die Mittelfinger entfernen sich von einander, und dann ganz langsam und vollständig wieder aus. Wiederholen Sie dies mehrere Male.

Wie ich Sie bei Erschöpfung und Burnout unterstütze

Zunächst möchte ich über Ihren Hausarzt alles Wichtige über Ihre medizinische Situation erfahren. Begleitend dazu beginne ich meine Therapie, in der Regel zunächst mit Energiearbeit. Energiearbeit kann Sie unterstützen, in eine tiefere Entspannung zu gelangen. Ich zeige Ihnen in diesem Zusammenhang auch eine Entspannungstechnik, die Sie selbst zuhause ausüben können. Die allmähliche Entspannung ermöglicht es Ihnen, dass Sie sich wieder besser spüren lernen. Sie können wieder wahrnehmen, was Ihnen guttut und was Sie schwächt, damit Sie sich Ihrer eigenen Bedürfnisse wieder leichter bewusst werden.

Mithilfe der Lösungsfokussierten Kurzzeittherapie stehe ich Ihnen ebenfalls zur Seite. Dadurch können Sie für sich erkennen, wie Sie Ihre Lebensgestaltung verändern können, damit eine gesündere Balance Ihrer Wünsche und Bedürfnisse mit den Erwartungen Ihrer Umwelt möglich wird.

Was können Sie sofort tun?

Nehmen Sie gern mit mir Kontakt auf, um herauszufinden, inwieweit ich Sie bei Ihrem Anliegen unterstützen kann. Dann können wir einen Termin vereinbaren.